Das Berliner Dungeon
Zurück in das Berlin des
16. Jahrhunderts
LENA UND LINDA BERICHTEN: Nach der Besichtigung des Fernsehturms am Alexanderplatz teilte sich unsere große Gruppe in zwei Teilgruppen. Für die eine Hälfte ging es in das DDR-Museum und für die andere Hälfte in das Berliner Dungeon. Voller Vorfreude und Erwartungen machten wir uns auf den Weg zu Letzterem, begleitet von einem mulmigen Gefühl und Nervosität davor, was uns wohl erwarten würde.
Uns wurde eine 70-minütige Unterhaltungsshow geboten, in der wir eine Reise zurück in das frühere Berlin machten. Im Dungeon angekommen erhielten wir eine kurze Einweisung, danach ging es schon sofort los. Der „Fahrstuhl des Schreckens“, beförderte uns in das dunkle, von der Pest regierte Berlin im Jahre 1567.
Zuerst wurden uns die Symptome der Pest von einem Arztgehilfen erklärt. Er wählte Personen aus, die direkt in die Geschichte mit eingebunden wurden. Dies blieb nicht das einzige Hindernis, dem wir uns in der Show stellen mussten. Gejagt von einem damaligen, als „Metzger“ getarnten, Serienmörder, angeklagt vor dem Berliner Gericht oder verfolgt von der weißen Lady, versuchten wir uns einen Weg durch das Dungeon zu bahnen. Trotz der Schauer der Vergangenheit erlebten wir auch amüsante Augenblicke, wie zum Beispiel eine pestbefallene Begleiterin vom Team Ausbildung, eine Anklage als „Fashionkiller“ oder den abschließenden kurzen Freefalltower.
Als wir unseren Weg durch das vergangene Berlin abgeschlossen hatten, waren einige unserer Gruppe echt froh. Aber dennoch hat das Berliner Dungeon die Geschichte Berlins auf eine andere Art und Weise erzählt. Durch die engagierten Schauspieler und ihre authentischen Kostüme konnte man sich gut in die Geschichte einfinden und fühlte mit den unterschiedlichen Charakteren schnell mit. Wir wurden sehr gut in das Geschehen eingebunden. Sowohl die Lichteffekte als auch die Musik waren toll abgestimmt und spielten eine große Rolle für die authentische Stimmung.