Sa., 30.05.2009, 15.00 & 17.00 h
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PEER CHRISTIAN STUWE
"Die Ästhetik des Profanen"
Städt. Galerie "GERITZT" & Flottmann-Hallen "EISENZEIT"
Zu Teil 2: "Eisenzeit"
Zufällig Gefundenes, Vergessenes, Verlorenes, fortgeworfene und nutzlose Dinge werden vom Künstler gesammelt, archiviert, dann gewissermaßen "ästhetisch gefiltert" und in Assemblagen neu arrangiert.
Seit langem legt der Maler und Bildhauer Peer Christian Stuwe ein besonderes Augenmerk auf die profanen Dinge des Alltags.
Für das Werk des Künstlers ist bezeichnend, dass dieses Interesse an Dingen, die allgemein für wertlos gehalten werden, in den Arbeiten der letzten Jahre zugenommen hat. Poveres, armes Material, Abfallprodukte, Entsorgtes, Verlorenes, Gefundenes erfahren im künstlerischen Arbeitsprozess eine Neubewerbung.
Für seine Eisenobjekte benutzt Peer Christian Stuwe im Wesentlichen Abfallstücke aus der Metall verarbeitenden Industrie. Diese auf Schrottplätzen zu handlichen Stücken zerkleinerten "atomisierten" Teile werden von ihm zu Skulpturen zusammengeschweißt. Dadurch werden sie als ästhetische Objekte dem ökonomischen Wiederverwertungsprozess entzogen.
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