Ihr erstes abendfüllendes Programm nennt die Schweizerin Uta Köbernick "Sonnenscheinwelt", doch ihre Lieder und Texte werfen lange Schatten. Sie singt mit unschuldiger Miene und spitzer Zunge und führt ihr Publikum nebenbei aufs Glatteis menschlicher Abgründe. Die junge Kabarettistin jongliert virtuos mit Sprache und Musik. Eine poetische Mischung aus schalkhafter Ironie, satirischem Ernst und musikalischer Schnörkellosigkeit.
Dafür erhielt Uta Köbernick den Deutschen Kleinkunstpreis 2009 (Förderpreis). Aus der Begründung: "Damit zeichnet die Jury eine Künstlerin aus, eine Multi-Instrumentalistin und talentierte Schauspielerin, die mit sprachlicher Präzision und beiläufiger Poesie ihre Welt auf der Bühne entfaltet. Dabei erscheint sie gleichermaßen naiv wie weise und versteht es doch, mit ihrer Sicht immer wieder aufs Neue zu verblüffen." "…ein Volltreffer an Wahrheit, Klugheit und Lebensfreude, ein Saunagang für Geist und Herz…" (Rhein. Post)