Harald Hilscher und Susanne Kutter zeigen ihre für diese Ausstellung entwickelten Arbeiten in der Städtischen Galerie Herne. Harald Hilscher konzeptioniert mit digitalen Bilderrahmen, Fotomotiven und Soundfragmenten Objekte und Installationen, die das Thema in oftmals unerwarteten Kontexten reflektieren. Susanne Kutter thematisierte schon in früheren Arbeiten Wirkungen von "unterschiedlichen Wasserständen", wenn sie zum Beispiel einen als Wohnzimmer eingerichteten Container fluten lässt.

Luka Fineisen und Gereon Krebber verbindet ihre Vorliebe zu durchaus banalen Materialien. Trotz dieser Nähe differenzieren ihre Arbeiten in nahezu entgegen gesetzte Winkel des Kunstuniversums. Gereon Krebber entwirft eigenwillige Formen, die durch ihre Präsenz die Raumerfahrung modifizieren. In Luka Fineisens "Wolke" zum Beispiel, 2009 im Duisburger Lehmbruck-Museum realisiert, verbinden sich subtile Naturbeobachtung und alltägliche Materialien zu einer mehrschichtigen Wirklichkeitswahrnehmung.